Pressenotizen
Presseabteilung des Staatsrates der DDR
Jede Minute geht wegen Pleiten ein Arbeitsplatz verloren!
2,6 Millionen Privathaushalte bankrott - Negativrekord erwartet
München/AP 1.5.99
Jede Minute verliert in Deutschland ein Mensch seinen Arbeitsplatz. Im Jahr 1998 neuer Rekord an Firmenkonkursen - 27838. Im Jahr 1999 wird ein neuer Höchststand mit 28500 erwartet, sagte der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen Ulf Giebel.
Das neue "Insolvenzrecht" greift nicht! 30% mehr Menschen als 1994 sind mittlerweile hoffnungslos überschuldet! Die Schuldnerberatung ist zusammengebrochen es fehlen ca. 2300 Berater.
Wartezeiten von bis zu 2 Jahren für den ersten Termin sind vorgekommen.
Immer mehr Menschen gehen in den Selbstmord!

München/ AZ 16.11.2004

Bayern: 285000 Haushalte verschuldet
Augsburg: Durch Arbeitslosigkeit, Scheidung und dauerhaftes Niedrigeinkommen sind in bayern nach Angaben der Caritas rund 285000 private Haushalte verschuldet. Gleichzeitig steht die Insolvenzberatung praktisch vor dem Aus, sagte Regina Hinterlethner, Sprecherin der Caritas-Schuldnerberatung.

In Rußland gibt es nach offiziellen Angaben etwa 2,5 Millionen Straßenkinder. Nach Schätzungen soll ihre Zahl aber 4 Millionen betragen, sagte der Präsident des russischen Fonds für Kinder, Albert Likhanov. Viele Straßenkinder seine nicht verwaist, sondern seien von ihren Eltern verlassen worden. Die Zahl dieser Sozialweiasen genannten Kinder nehme seit 1994 rapide zu. (epd - FAZ) Angelina Roche - aus Verzweiflung und Armut ihrer Familie versucht das 13 jährige Mädchen eine Bank zu überfallen, so wie sie es im Fernsehen schon Hunderte Male gesehen hat  
Aus Armut begeht Schüler Selbstmordversuch
Die Schule in Köthen tat es sich leicht - Klassenfahrt. Doch der 16 jährige konnte die 250,- hierzu nicht bezahlen, seine Eltern sind einfach zu arm. So sprang der verwzeifelte ausgegrenzte Junge Ende Januar 99 von der "Hohen Brücke" in Köthen auf die Gleise der darunterfahrenden Bahn. Der Junge wurde schwerstverletzt in die Köthener Klinik eingeliefert. Kommentar der Schule und Behörden - fragen Sie doch einfach nach!
1 Tafel Schokolade = 1 Monat Gefängnis
Der Hunger trieb die arbeitslose 38 jährige wohl dazu 2 Tafeln Schokolade zu je 0,79 DM im Lidl Markt in Artern zu stehlen.Die Strafe sollte erst auf ein Jahr lauten, ja es sollte sogar ein räuberischer Diebstahl sein. Obwohl der Diebstahl zugegeben wurde, heißt es nun 2 Monate Gefängnis für die Frau und 2025,- Geldstrafe für den Mann der bei ihr war (die dieser wohl auch nicht zahlen kann). 
Resultat: 30.000,- DM für die Staatskasse für die Unterbringung im Knast, umgerechnet 37974 Tafeln Schokolade! Ein vernünftiges Urteil von Richter Fierenz!
Deutschland hat den Weltrekord - den Weltrekord im Ladendiebstahl.
Nirgendwo auf der Welt wird so viel gestohlen, wie in Deutschland. 
Sogar die USA kommen nur auf einen Dieb pro 200 Bürger - die einsame Spitze mit einem Dieb pro 132 Bürgern hält Deutschland. 
Die offiziell geschnappten Ladendiebe waren 1996 laut Einzelhandelsverband 656000! Die Dunkelziffer dürfte bei ca. 3 Millionen liegen. 
Fast 30000 Diebe stahlen um zu überleben, sie nahmen Lebensmittel. 
In der DDR war der Ladendiebstahl so gut wie unbekannt. 
Immer mehr Deutsche erhalten Sozialhilfe
Frankfurt a.M/dpa/8.1.99 Eine Langzeitstudie des Statistischen Bundesamtes beweist nunmehr, daß sich mittlerweile die Bedürftigen verfünfacht haben! Zum Jahresende 1997 erhielten danach fast drei Millionen Einwohner "Sozialhilfe - Hilfe zum Lebensunterhalt".
Der Präsident  des Statistischen Bundesamte, Johann Hahlen: Immer jüngere Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt durch Sozialhilfe. Welch ein Armutszeugnis für die "reiche Industrienation". Besonders schlimm ist der überpropotionale Anteil der Kinder und Jugendlichen. In der DDR mußte niemand um Sozialhilfe betteln.
Gefängnisse überfüllt
TZ/28.7.99 In Bützow (Mecklenburg) ist das Gefängnis so überfüllt, daß sogar Containerzellen errichtet werden mussten.Vizepräsident des Bundes der Strafvollzugsbediensteten, Wolfgang Schröder spricht von einer "tickenden Zeitbombe" angesichts der dramatischen Verhältnisse in deutschen Gefängnissen: "Wir haben in den letzten sechs Jahren eine Zunahme bei den Belegungszahlen von über 30%.
"

Bayern und Baden-Würtemberg wollen neue Hocheenergiegeschosse als Munition für ihre Waffen einsetzen (TZ 29.6.00)
Immer mehr Menschen erfrieren in Osteuropa
Winter 1998 - in Europa faleln immer mehr Menschen der bis zu minus 20° Grad erreichenden Kälte zum Opfer. Allein in Polen starben  schon 30 Menschen! In Moskau in der letzten Woche 24 Menschen. In Frankreich 7 Menschen usw. 300 Menschen wurden mit Erfrierungen und Unterkühlung aufgefunden, und mindest hundert Kindert kamen ins Krankenhaus, alles meist Obdachlose. In Deutschland werden manchmal U-Bahnhöfe geöffnet. In Frankfurt setzen die Behörden einen "Wärmebus" ein, der frierende Menschen einsammelt. In Hamburg kann man sich in solchen Bussen aufwärmen. In der DDR mußte niemand erfrieren.
Aus Hunger gestohlen!
TA - Aus dem Polizeibericht 8.7.97: 
Zwischen Donnerstag und Sonntag brachen unbekannte Täter gleich zweimal in der Bonifatiusstraße in Artern ein. 
Gestohlen wurden Bier und Kartoffeln. 
In der DDR mußte niemand hungern.
Hungrige Diebe

Sachsenburg/ MZ 23.11.98 Hunger und Durst muß die Diebe getrieben haben, die sich über drei keller im Schulwge 1 in Sachsenburg hermachten. Sie entfernten die mit Vorhängeschlössern gesicherten Riegel und entwendeten Nahrungsmittel aus den Kellerräumen, teilte die Polizei in Artern mit. Sachschaden 200,- DM.
In der DDR mußte niemand hungern.
37 jähriger Mann erfroren
Rochlitz/dpa/MZ 4.12.98 In Sachsen ist erneut ein Mensch erfroren. Nach Angaben der Zwickauer Polizei wurde ein 37-jähriger Mann tot in einem leerstehenden Haus gefunden. Er starb an Unterkühlung. Erst am Mittwoch war in Rochlitz ein Mann erforen.
In der DDR mußte niemand erfrieren.
Bitte Suppe, habe Hunger!
TA - Aus dem Polizeibericht 8.7.97: 
Statt der erhofften Suppe endete sein Ausflug in die Polizeiinspektion Artern für einen 38jährigen Obdachlosen aus Hettstedt mit einer Festnahme. 
Als der hungernde Mann die Beamten um Essen bat, überprüften die routinemäßig seine Personalien und wurden fündig. 
Im Fahndungscomputer der Polizei war er vermerkt. Wegen einer Schwarzfahrt in München suchte man den Mann per Haftbefehl. 
Der Mann wurde festgenommen und dem Richter vorgeführt. Jetzt ist er inhaftiert - das hinterzogene Fahrgeld betrug übrigens 14 DM.
In der DDR mußte niemand hungern.
Kühtruhe aus Hunger aufgebrochen
Roßleben/MZ Vermutlich übwermäßigen Hunger hatten unbekannte Diebe, die in einen Keller in Roßleben in der Feldstraße eingestiegen sind. Sie waren durch das Kellerfenster gekommen und hatten die Gefriertruhe geplündert.

Immer mehr arme Kinder!
Statistisches Bundesamt! 
1 Million Kinder leben von der Sozialhilfe! Jeder dritte Sozialhilfeempfänger ist ein Kind! 
66 % der Sozialhilfeempfangenden Kinder haben alleinstehende Mütter! 

Kaffee gestohlen
Artern/MZ Über die Dächer sind Diebe in den Hof der Wohnungsgenossenschaft in Roßleben gelangt und dann in das Gebäude eingestiegen. Dort erbeuteten sie Kaffee und Getränke.
Mutter warf Baby in Müllcontainer
Wernigerode/ dpa 29.1.99 MZ Eine 25-jährige Frau hat in Wernigerode ihr neugeborenes Baby in einen Plastiksack gesteckt und in einen Altpapier-Container geworfen. Ein Anwohner fand zufällig das schreiende Kind.
Mutter erschlug wegen Armut ihre drei Kinder
Pienzenau 3.4.99 Mit einer Axt hat eine Mutter in Pienzenau nahe München ihre drei kleinen Kinder umgebracht und dann versucht, sich selbst zu töten. Geldsorgen liessen die Frau zu dieser Verzweiflungstat treiben.
Ausbeutung
Der Bielefelder Professor Joachim Wieland stellt in einem von der SPD in Auftrag gegebenem Gutachten fest, dass die der DDR aufgezwungenen Stromverträge mit den BRD Energieversorgungsunternehmen verfassungswidrig sind. 
Die Verträge und energierechtlichen Bestimmungen des sog. Einigungsvertrages verstossen gegen Art. 28 Absatz 2 des Grundgesetzes der BRD. Darin wird den Gemeinden das Recht gegeben, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung zu regeln. Tatsache ist, dass alle DDR Energieunternehmen durch BRD Unternehmen übernommen wurden. 
Totale Armut allüberall
· Im Jahr 1965 lag der Anteil der Sozialhilfeempfänger in Deutschland
bei unter 1 %. Bis 1997 ist dieser Anteil auf 3,5 % angestiegen (fast 3
Millionen Menschen).
· 2,6 Millionen Haushalte sind überschuldet; Pro/Kopfverschuldung: 32.000,00
DM.
· In den Jahren von 1994 - 1997 ist die Anzahl der eidesstattlichen
Versicherungen (Offenbarungseide) in Deutschland um 72 % angestiegen (in Thüringen z. B. um 122 %). Allein in 1997 haben 672.000 Menschen die e.V. bei einem Amtsgericht geleistet.
Immer mehr Zwangsversteigerungen
Der Fachverlag ZVK teilte mit, das sich im I. Quartal des Jahres 98 in Sachsen-Anhalt die Versteigerungsverfahren fast verdoppelt haben. Thüringen erlebt eine ähnliche dramatische Entwicklung 

700000 Wohnungslose
Köln/AP/MZ 2.2.99 In Deutschland leben 700000 Menschen ohne Wohnung. Im Osten stieg die Zahl im Jahre 1997 um 15% auf 76000.

Das soll Entschuldung sein?
Regierungskreise bestätigten in Bonn, daß da umstrittene Insolvenzrecht wie geplant Anfang 99 in Kraft treten soll. Es erlaubt, daß nach siebenjähriger ordnungsgemäßer Zins- und Tilgungszahlung für hoffnungslos verschuldete Familien die Restschuld erlassen werden kann. 
Die kapitalistischen Banken haben dann wohl die Möglichkeit im Rahmen einer Euroverschleierung ihr seit Jahren nicht mehr einbringbaren Forderungen aus Wucherkrediten bilanziell geschönt umzuschichten. Gleichzeitig bauen sie sich ein neues Opferpotential aus ca. 2 Millionen total zerstörten Existenzen, also durchschnittlich jeden Zehnten, auf. Das das neue Recht ein unrealistisches, praxisfremdes Sammelsurium von unsinnigen, fast unmachbaren, schikanösen jahrelangen Laufereien bedeutet, wird fast nirgends bekannt gemacht. 
In der DDR waren überschuldete, finanziell total zerstörte Familien unbekannt. In der DDR gab es keine überschuldete, ausgebeutetet Menschen. 
Das gab es bei uns nicht!
Was heutzutage an Verbrechen passiert spottet jeder Beschreibung, da werden schon mal 6 Mordopfer auf einmal gefunden und morgen wieder vergessen. Besonders schlimm sind derzeit die Sexualverbrechen, insbesondere an Kindern. Sicherlich lassen sich gerade letztgenannte Verbrechen auch nicht in unserer DDR wegdiskutieren, auch gab es wohl eine ähnlich hohe Dunkelziffer der Nichtaufklärung, jedoch war die Aufklärungsquote um ein Vielfaches höher als in der BRD. Gerade wenn Kinder und Frauen die Opfer waren, zeigten unsere Ermittler von der K einen enorm hohen Aufklärungswillen. Dieser war so stark, dass unsere Parteifunktionäre den Geist der sozialistischen Verbundenheit bei ihrem berechtigten Drängen zur Klärung gefestigt sahen und mit ihren Forderungen offene Türen einrannten. 
"Aber unsere schärfste Waffe war die Mitarbeit der Bevölkerung!" so der ehemalige Leiter der Abteilung X , Berndt Marmulla aus der Hauptstadt der DDR. 
Was bedeutet schon ein Menschenleben
"Herr Bundeskanzler, ich opfere mein Leben", dies waren die letzten Worte des DDR Bürgers Detlef Dalk aus Zeppernik in einem Brief an Herrn Kohl bevor er aus dem Leben schied. 
Ein BRD "Alteigentümer" hatte sich sein Haus unter den Nagel gerissen. Die deutsche Presseagentur veröffentlichte Auszüge des Abschiedsbriefes und Appelles: 
... Wir haben eine neue Gesellschaft. Wir erhielten sie vor die Nase gesetzt.... Wir werden gar nicht mehr gefragt. Aus diesem Grunde, Herr Bundeskanzler, opfere ich mein Leben. Alle anderen Wege des Wachrüttelns bin ich gegangen. Als Familienvater habe ich meine Familie vor Unheil zu schützen, ich sehe keine andere Möglichkeit, als meinen öffentlichen Tod. 
Selbstmorde
Alle 40 Minuten nimmt sich ein Mensch in der zwangsvereinigten Bundesrepublik das Leben. Die BRD hält damit mit ca. 14000 Selbstmorden pro Jahr die europäische Spitze!
In der DDR gab es äußerst selten Selbstmorde.

Arbeitslosigkeit kostet 180 Milliarden DM jährlich
Nürnberg - Die Arbeitslosigkeit kostet die öffentlichen Haushalte der Bundesrepublik in diesem Jahr rund 180 Milliarden DM. Seit der "Wiedervereinigung" sind diese Aufwendungen nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Nürnberger Bundesanstalt flir Arbeit damit auf ein Rekordniveau geklettert. Den größten Kostenfaktor bilden Versicherungsbeiträge, Steuerausfälle und entgangene Beiträge für die Sozialkassen. 

Zwangsarbeit in Deutschland
Das könnte man fast behaupten wenn man die Anzeichen sieht Sozialhilfeempfängern "gemeinnützige" Arbeit aufzubürden mangels menschenwürdiger Arbeitsstellen. Und wie immer - Gesetze gelten nichts: Grundgesetz 12, Abs. 2 und 3 -niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden. Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Zwangsversteigerungen nehmen zu.
SZ - 14.02.98 u. 14.3.98 - Die Zahl von zwangsversteigerten Immobilien erfuhr nach Angaben des Kölner Daten Info Services in der DDR schwindelerregende Zunahmen, z.B in Mecklenburg-Vorpommern 148%, Thüringen 87 %, Sachsen 75%. Bundesweit ist eine Zunahme um 31,2% zu verzeichnen! Nach dem Volksvermögen wird nunmehr das Privatvermögen den DDR Bürger entrissen 

Im Osten dramatischer Anstieg der Obdachlosigkeit
Bon/dpa Die Zahl der Wohnungslosen in den neuen Ländern ist nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) 1998 um 15% auf 76000 gestiegen. (Im Westen 460000). 
Die Gesamtzahl sowohl von Obdachlosen, in Notunterkünften wohnenden usw. liegt in etwa bei 690000.
In der DDR mußte niemand ohne Obdach sein.
 

Zweidrittel der Deutschen arm!
Frankfurt (Main)/AP Immer mehr Menschen in Deutschland geraten nach Erkenntnissen der fachhochschule Frankfurt am Main in die Gefahr, auf Sozialhilfe angeweisen zu sein. Für eine Langzeitstudie wurden erstmals Lebensläufe von Sozialhilfeempfängern über mehrere Jahre hinweg ausgeewertet von 1989 bis 1996. 
Ende 1996 bezogen den Angaben zufolge 2800000 Menschen Sozialhilfe. Am schlimmsten waren im Jahr 1995 Alleinerziehende und Familien betroffen. 
Erler wiedersprach der Vorstellung von "selbstverschuldeter Armut". Nur 10% der deutschen Sozialhilfeempfänger hätten keinen Schulabschluss. Sogar 8% aller Akademiker erhielten Sozialhilfe. 
Der häufigste Grund für den Bezug von Sozialhilfenannte Erler Arbeitslosigkeit (30%), das Warten auf Rente (22%) oder Scheidung.
Statt Zwangsräumung in den Tod
SZ 17.3.98 Altheim/AP. Fassungslosigkeit über ein Familiendrama im süd- hessischen Weiler Altheim: Aus Verzweiflung über den wirtschaftlichen Ruin und die bevorstehende Zwangsräumung hat offenbar der 4ojährige arbeitsiose Vater gestern morgen seine Ehe- frau und seine drei Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren getötet und anschließend sich selbst erhängt. Ein Gerichtsvollzieher fand die fünfköpfige Familie gegen 9 Uhr tot in ihrer Wohnung. Vor dem ehemaligen Bauernhaus mitten im Dorf standen Nachbarn und Schulkinder - einige mit Tränen in den Augen. "Das waren nette Leute", sagte eine Nachbarin. Neben der Tür hängt ein handgemaltes Schild: "Hier wohnen Benjamin, Katharina, Peter, Susanne und Veit." In einem Brunnentrog darunter blühen Stiefmütterchen. Turnschuhe und ein Skateboard stehen noch an der Hauswand. Doch Fensterläden und Vorhänge sind geschlossen. Wie genau die 37jährige Mutter, die neunjährige Tochter sowie die vier und 16 Jahre alten Söhne ums Leben kamen, ist noch nicht völlig geklärt. Dem ersten Anschein nach seien sie stranguliert worden, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei dem Tod eines Kindes sei möglicherweise auch noch ein Messer im Spiel gewesen. Als der Gerichtsvollzieher nach erfolglosem Klingeln die Tür aufbrechen ließ, bot sich ihm und den Polizeibeamten ein grausiges Bild In fünf verschiedenen Zimmern wurden die Leichen gefunden. Auch. die Behörden zeigten sich fassungslos über die Bluttat. Der Familie sei Ersatzwohnraum von der Gemeinde angeboten worden erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Familie war erst vor zwei Jahren aus dem benachbarten Städtchen Münster in den 2 500 Seelen zählenden Ortsteil gezogen. 
50 Jahre Deutsche Mark
Die öffentliche Verschuldung ist von 20,6 Milliarden Mark in 1950 auf 2.300 Milliarden Mark (2,3 Billionen Mark) in 1998 angestiegen - das sind über 61 % des Bruttoinlandsproduktes. Für diese gigantischen Schulden ist nur für den Schuldendienst in Höhe von 80 Milliarden Mark eine Neuverschuldung Deutschlands erforderlich geworden. Jedermann der rechnen kann erkennt - Staatsbankrott.
Immer mehr Zwangsmassnahmen
Hamburg/Halle/MZ Private Schuldner in Sachsen-Anhalt geraten zunehmend unter Druck. Wegen Nichtzahlungsfähigkeit wurden im vergangenen Jahr 39000 Massnahmen zum Eintreiben offener Forderungen gegen verschuldete Personen eingeleitet. Das seien 31,8 % mehr als im Jahr 1997 teilte die Bürgel Wirtschaftsinformation gestern mit. 

Orwo zerstört
Die traditionsreiche DDR Filmmarke "Orwo" wird wohl auch für immer verschwinden.Das Unternehmen wurde nunmehr gezwungen beim Amtsgericht in Dessau Gesamtvollstreckung zu beantragen. Von den nur noch 176 Beschäftigten, Lehrlinge einbezogen, werden wohl alle in die Arbeitslosigkeit entlassen! 

Die Treuhand war sich wieder treu
"Treuhand-Manager" Sven Andreas ist vom Landgericht Stuttgart wegen Untreue und Bestechlichkeit zu fünfeinhalb jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er arbeitete zusammen mit der Schwaben Mafia in der Treuhand halle und kassierte ca. 4,5 Mililonen nachweisbare Schmiergelder, indem er Liegenschaften weit unter Wert verschleuderte. 

Deutsche Einigungskriminalität ungesühnt!
Die SPD Bundestagsfraktion hat der Bundesregierung der BRD und den Ländern "weitgehendes Versagen" bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität im Zuge der deutschen "Einigung" vorgeworfen. Durch ihr Zögern müssten jetzt die Steuerzahler für Milliardenschäden gerade stehen, hiess es. 
 

Verzweifelter Mann wollte Haus sprengen - nach Konkurs Wohnung verloren - Räumung aufgeschoben
NauendorflMz. Für Stunden hat gestern Axel B. aus Nauendorf im Saalkreis Anwohner und Polizei in Atem gehalten. Er drohte, sich und sein Einfamilienhaus mit einer Propangasflasche zu sprengen, nachdem Gerichtsvollzieher am Morgen zur Zwangsräumung gekommen waren. Gegen mittag gelang es der Polizei, den Mann zur Aufgabe zu bewegen. Axel B. hatte das Haus zu DDR- Zeiten selbst gebaut. Nach der Wende ging er in die Selbständigkeit und betrieb eine Transportfirma. Allerdings nur für wenige Jahre, danach mußte der 39jährige Konkurs anmelden. 
Stundenlang hatten Polizeibeamte gestern gemeinsam mit Bekannten und dem Bürgermeister versucht, den Nauendorfer von seinem Vorhaben abzubringen. Immer wieder redeten sie durch ein Fenster auf den Erwerbslosen ein, der sich in seinem Haus eingeschlossen hatte. Erst nachdem über eine einstweilige Verfügung die Zwangsräumung vorübergehend aufgehoben wurde, öffneteder Mann die Haustür. Erleichtert nahmen die Anwohner das glückliche Ende der Verhandlungen auf. Sie hatten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen müssen. Polizei und Feuerwehr hatten die Dorfstraße  großräumig  abgesperrt. 
In der DDR gab es keine Zwangsräumungen. 

Selbstmorde in der DDR steigen
Erfurt/MZ Thüringen hatte 1997 einen dramatischen Anstieg von Selbstmorden zu verzeichnen (381 Männer und 128 Frauen). Die Steigerung betrug somit 14% gegenüber dem Vorjahr. 

Deutschland ist schon jahrelang pleite.
Dokumentiert wurde dies bereits durch den vorherigen Finanzminister Waigel, als dieser in 1997 einfach den wirtschaftlichen Notstand ausgerufen und somit einfach keine Zinsen mehr in den Erblastentilgungsfonds eingezahlt hat.
Schulden - die ganze Familie getötet
Hohe Schulden, der Verlust der Arbeitsstelle und der drohende Verlust des Hauses haben einen verzweifelten Familienvater in Düsseldorf dazu getrieben seine beiden Kinder, die Ehefrau und sich selbst zu richten. Düsseldorf 12.3.99
Pleiten im Osten 
Berlin/dpa Insgesamt 1237 Unternehmen, die bis Ende 1998 von der Treuhandanstalt oder ihrer Nachfolgerin privatisiert wurden haben später Konkursantrag gestellt.
Das teilte die Bundesregierung mit. Die meisten (410) waren in Sachsen.
Beitrag aus der Obdachlosenzeitung BODO und Bemerkungen hierzu 

Da besucht eine Delegation von sauber gekleideten Personen eine Übernachtungsstelle. Sie kommen in ein Zimmer mit sechs Bettgestellen und die Herren der Stadtverwaltung meinen: Hier haben es die Menschen so schön wie in einem Hotel. Wollen wir sehen, ob das wahr ist oder der übliche menschenverachtende Zynismus. 
Wie schildern die Betroffenen ihre Situation in den Übernachtungsstellen? 
"Die Häuser machen einen kaputt. lch hab" keine Sucht und will in keine reingezogen werden. Ich glaub" nicht mal, daß die Hauswarte schlechte Arbeit leisten. Die haben es bestimmt auch nicht leicht. Das ändert aber nichts daran, daß ich nicht meine Ruhe finden kann, wenn um mich rum nur Menschen mit großen Problemen sind." 
Die psychische Belastung der Obdachlosigkeit ist derart groß, daß jeder daran arg zu knabbern hat. Ohne jede psychische Betreuung werden nun in der Regel 6 oder mehr Personen in ein Zimmer gesteckt. Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer sind sehr selten. Wer ein solches bekommen kann, der kann sich glücklich schätzen. In Frauenhäusern ist das die Regel. Nicht so in den Übernachtungsstellen der Männer! Aber wie lautet doch der feministische Spruch, den wir alltäglich in den SystemMedien lesen können: "Die Armut ist weiblich!" Welch ein Zynismus! Welch eine Verlogenheit in diesem System! Ja die Lügen sind Grundbestandteil dieses Systems!
Die Zustände in diesen Männer-Häusern ist auch entsprechend. Menschen, welche psychisch am Boden liegen werden dort ohne jede Betreuung zusammengepfercht. Die Drogensucht ist daher kein seltenes Problem. In den Rauschzuständen haben sich natürlich die Menschen nicht unter Kontrolle. Die Räume riechen oft nach Kot und Urin. Die Einrichtungen sind nicht selten demoliert. Das alles geht den halbwegs noch Gesunden unter den Obdachlosen enorm auf den Geist. Das muß schief gehen - und tut es auch. Hierzu einen weiteren Textausschnitt: 

"Andy ist kaum älter als Dinny. Auch gerade über 2O. Auch er hat seine Hündin mit im Schlafsack gehabt, um nicht zu erfrieren. An Heißluftschächten, in windgeschützten Gebäudenischen, auf Baustellen, in Spielplatzhütten, in Industrieruinen, abgemeldeten Autos, am Kanal in Zelten, in selbstgebauten Hütten haben wir Menschen getroffen. Acht ganz junge hatten die längste Zeit des 95er Winters im Horten-Haus in der City übernachtet. Auf dem Betonboden, ohne Fenster, nur mit einem Dach über ihnen, ansonsten bei Außentemperatur unterhalb des Gefrierpunktes. Wir haben sie dort über Wochen getroffen. Die meisten von ihnen waren volljährig. Die Übernachtungsstellen haben sie nicht interessiert." Wer diese Häuser noch meiden kann, der tut es. Und das ist kein Zufall.
"Es gibt Beroffene, die leben so lange auf der Straße, daß sie in ein normales Leben nicht mehr klar kommen. ... sie haben einen Bekanntenkreis, und der besteht aus Gleichgesinnten: Alkies, Junkies, Penner usw. Man hat Angst, wieder zu versagen, wieder abzustürzen, immer noch nicht verstanden zu werden." Diese Menschen gehen kaputt, "und was soll man da helfen? Es gehört sehr viel Kraft dazu, sich wieder an ein normales Leben zu gewöhnen.", so weiß der Autor des BODO, Dinny, zu berichten.
Woher aber sollen Obdachlose diese Kraft nehmen, wenn diesen keine Menschen mit Erfahrung zur Seite stehen - sie vielmehrnur kaputte Typen um sich herum in die Schafstätten haben, denen sie nicht ausweichen können. Selbst hat jeder riesige Probleme und muß sich dann noch die Probleme der Andere aufladen lassen. Das diese Schlafstätten wenig besucht werden, ist eine logische Folge. Wie aber reagieren die Behörden darauf?
Wenn eine Partei nicht mehr gewählt wird, dann gibt es keine Wähler mehr. Wenn ein Restaurant nicht mehr besucht wird, dann gibt es keine Esser mehr. Klingt nicht sehr logisch. Eigentlich. Verschiedene Politiker kommen dennoch auf einen ähnlich logischen Schluß. "Wenn das Angebot der Übernachtungsstellen kaum noch wahrgenommen wird, dann gibt es eben auch kaum noch Obdachlose" heißt es da in letzter Zeit öfters. Viele MitarbeiterInnen des Sozialamtes, leider gerade die, auf die Obdachlose angewiesen sind, schließen sich dieser Meinung an. "Zeigen sie uns doch mal die, die da draußen pennen.

Kommen Sie, zeigen Sie uns die doch mal." "Die müssen mal selber kommen, wenn die was wollen" ....", so können wir in BODO lesen!
Und wenn den Obdachlosen eine Wohnung angeboten wird, wie sehen diese dann aus? Da Obdachlose froh sind, wenn er eine Wohnung angeboten bekommt, dann werden ihm auch entsprechende angeboten - der letzte Dreck. Im desolaten Zustand befinden sich diese in der Regel schon bevor sie den ersten Schritt über die Türschwelle tun. Das Badezimmer halb verfault, die angebene Fläche oft bis 60% kleiner als im Mietvertrag angegeben oder die Flächen werden doppelt vermietet, die Zentralheizung oft defekt oder sie wird erst bei Aussenfrost in Betrieb genommen. Usw. usf. Die Vermieter wissen sehr genau, mit wem sie solchen Betrug durchsetzen können. Und so wohnen in der Umgebung der Obdachlosen die selbe Klientel, die sie aus den Übernachtungsstellen her kennen. Aber die Betreuung dieser Menschen durch die Behörden ist mehr als mangelhaft. 

· Im Jahr 1998 ist die Anzahl der Obdachlosen auf über 700.000 Menschen angestiegen (Dunkelziffer liegt bei über eine Million)

Letzte Aktualisierung 21.11.2004