Berlin - Hauptstadt der DDR
Herz des Volkes - Zentrum der wahren Demokratie der
Palast der Republik
Mit diesem Hammer
wurde durch den Genossen Erich Honecker feierlich der
symbolische Schlag zur Grundsteinlegung des Palastes der
Republik ausgeführt!
Dieses
kulturhistorische Objekt wurde, wie so vieles, dem Volke
der DDR anlässlich der Anektierung unseres Staates
geraubt!
Palast
der Republik
Der wachsenden Bedeutung Berlins als
sozialistischer Metropole des
Arbeiter-und-Bauern-Staates trug der Beschluß,
der Beratung des Politbüros des ZK der SED und
des Ministerrates der DDR vom 27.Marz 1973
Rechnung, auf dem zentralen Platz Berlins, dem
Marx-Engels-Platz, einen Palast der Republik zu
errichten. Schon in früheren Plänen war
vorgesehen, hier eine städtebauliche Dominante
zu schaffen, entweder ein Gebäude für zentrale
Staatsorgane oder einen Kulturpalast. Am
13.August 1973, unmittelbar nach Abschluß der X.
Weltfestspiele der Jugend und Studenten, begannen
die Arbeiten. Ein Architektenkollektiv unter
Leitung von Heinz Graffunder projektierte den
Palast, der mit 25 Meter Gesimshöhe dem
Staatsratsgebäude und dem Neuen Marstall
angeglichen wurde. Am 23.April 1976 eröffnete
der Palast nach 32monatiger Bauzeit seine
Pforten.
Abmessungen: 85 m breit/180 m lang/32 m hoch
Konstruktion: Stahlskelettbau mit acht
Gleitkernen auf Stahlbetonfundamentplatte
Fassade: weiße Marmorverkleidung mit
Vorhangfassade aus bronzefarben getönten
Thermoglasflächen
Die drei Hauptfunktionsbereiche - die
Volkskammer, der Große Saal und die Foyers -
bestimmen die sich im Äußeren widerspiegelnde
Innenraumstruktur.
Die BRD lässt dieses Gebäude bewusst verkommen
und plant den Abriss, was aus Kostengründen
jedoch seit Jahren hinausgezögert wird. |
Regensburg
- Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat sich
gegen den Wiederaufbau und für den Erhalt des
Palastes der Republik ausgesprochen. An Stelle
des rekonstruierten Stadtschlosses stünde ein
moderner Prachtbau der Hauptstadt vielbesser zu
Gesicht. |
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